Bericht internationale Deutsche Meisterschaften in Dischingen

Am vergangenen Wochenende wurden in Dischingen die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Rasenkraftsport der Aktiven ausgetragen. In die Meisterschaften war auch der Endkampf der Bundesligamannschaften bereits am Samstag eingegliedert. Die Waiblinger Mannschaft hatte sich als Sechstbester qualifiziert und hoffte mit etwas Glück den dritten Platz zu erreichen. Bei strahlendem Sonnenschein konnte sich das Quartett deutlich steigern.Da im Bundesligamodus eine Relativwertung das Körpergewicht berücksichtigt haben auch leichtere Athleten eine Chance gegen die sonst kaum zu schlagenden Schwergewichtler. Lars Böttinger, Jens Böttinger und Thorsten Simon lagen am Ende mit 26.06 , 25.23 und 26.08 Punkten ganz dicht zusammen. Superschwergewichtler Peter Huber erreichte 21.58 Punkte. Dies ergab in der Addition 98.95 Punkte und wurde nur vom Titelverteidiger TV Langenbrand mit 100.77 Punkten überboten. Der zweite Platz war eine große Überraschung und bedeutete die beste Leistung einer Waiblinger Männermannschaft in den letzten Jahren. Am Sonntag wurden die Einzelmeisterschaften ausgetragen. In der Klasse bis 77 kg trat Waiblingens Jüngster Lars Böttinger an. Ihm merkte man den Wettkampf vom Vortag an und er konnte sich nicht steigern. Als Jüngster seiner Klasse erreichte er mit 1907 Punkten den vierten Rang. Er hätte neue Bestleistungen erzielen müssen um die vor ihm platzierten, ausgeruhten Athleten zu schlagen, denn sie waren alle nicht am Samstag gestartet.
In der Klasse bis 90 kg war Thorsten Simon angetreten. Beim Steinstoßen verletzte er sich leicht am Arm und hatte beim abschließenden Gewichtwerfen massive Probleme was zu keinem gültigen Versuch führte. So rutschte er mit 1338 Punkten noch auf den fünften Platz ab. In der Klasse über 98 kg war der VfL mit Joachim Scheub vertreten. Nach einem guten Start im Hammerwerfen mit 48,14 m und neuer Jahresbestleistung ließ auch er beim abschließenden Steinstoßen einige Punkte liegen und erreichte mit 2049 Punkten den fünften Platz im Dreikampf. Bei Regen fanden schließlich die Wettbewerbe der Frauen statt. In der Klasse bis 58 kg vertrat Anna Köhler die Waiblinger Farben ausgezeichnet. Mit 2252 Punkten beendete sie den Dreikampf als Vizemeisterin, was ihr auch beim Gewichtwurf gelang. Die Bronzemedaille erreichte sie mit dem Stein. Silke Finkbeiner war in der Klasse bis 68 kg als Leichteste am Start. Ihre Gegnerinnen hätten ihre Töchter sein können. Doch Dank ihrer tollen Technik überraschte sie mit dem dritten Platz im Dreikampf und Gewichtwurf. Zu den durchweg tollen Leistungen aller Waiblinger kann man nur gratulieren und sagen weiter so.